Medienmitteilung 17. Januar 2013 Jahresabschluss 2012:

Sehr gutes Geschäftsergebnis für die Nidwaldner Kantonalbank

Das Geschäftsmodell der Nidwaldner Kantonalbank bewährt sich auch in anspruchsvollem Umfeld ausgezeichnet. 2012 hat der Bruttogewinn gegenüber dem Vorjahr um 12 % auf CHF 29,3 Mio. zugenommen. Der Jahresgewinn beträgt CHF 14,9 Mio. Sowohl Ausleihungen (+ CHF 137 Mio.), Kundengelder (+ CHF 183 Mio.) als auch Depotvolumen (+ CHF 104 Mio.) haben beachtlich zugelegt. Die Dividende bleibt bei 23 %. Die Abgeltung für die Staatsgarantie wurde um CHF 97‘000 auf CHF 834‘000 erhöht. Die Leverage Ratio liegt bei 9,4 % und die Eigenmittelrendite bei 8,1 %.

In einem von Unsicherheiten und anhaltend tiefen Zinsen geprägten Markt kann die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) einen soliden Abschluss präsentieren. Trotz Margenschwund entwickelte sich das Zinsengeschäft positiv. Im indifferenten Geschäft spürte die NKB die Zurückhaltung vieler Kunden bei Wertschriftenanlagen.

Bilanz Die Bilanzsumme nahm um CHF 112,2 Mio. auf CHF 3,61 Mrd. zu. Auch 2012 entwickelte sich das Kreditgeschäft sehr gut. Die Kredite an KMU und die Hypothekarausleihungen stiegen dank ansprechender Wirtschaftslage im Kanton Nidwalden im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % oder CHF 137 Mio. auf CHF 2,99 Mrd.

Dank reger Nachfrage nach Eigenheimen hat die Position Hypothekaranlagen um CHF 149 Mio bzw. 5,9 % zugenommen. Die Abnahme bei den Forderungen gegenüber Kunden um CHF 11,9 Mio. ist auf grössere Amortisationen zurückzuführen. Der Zufluss an Kundengeldern überstieg die Ausleihungen um CHF 46 Mio. Die starke Refinanzierung mit eigenen Kundengeldern spiegelt das Vertrauen der Kunden in unsere Bank.

Erfolgsrechnung Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist die stärkste Ertragsquelle der NKB. 2012 konnten damit CHF 46,4 Mio. verdient werden. Der Mehrertrag teilt sich auf in CHF 0,9 Mio. aus Finanzanlagen und CHF 1,7 Mio. aus dem übrigen Zinsengeschäft, wobei sich der Zinsaufwand stark reduzierte. Der indifferente Ertrag konnte insgesamt gehalten werden. Dies obwohl die Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft infolge tiefer Kundenumsätze 0,4 Mio. zurück gingen. Erneut ist im Handelsgeschäft dank unablässigem Ausnützen von Gelegenheiten – vorab im Bond- und Refinanzierungsgeschäft – eine Zunahme um CHF 0,6 Mio. auf CHF 3,2 Mio. zu verzeichnen. Auch der übrige ordentliche Ertrag entwickelte sich sehr erfreulich.

Der Geschäftsaufwand stieg insgesamt lediglich um CHF 0,3 Mio. oder 1 %. Personalaufwand und Sachaufwand (enthaltend CHF 0,8 Mio. für die Abgeltung der Staatsgarantie) veränderten sich dank hoher Kostendisziplin nur unwesentlich.

Dank erstklassiger Qualität des Kreditportefeuilles mussten erneut nur bescheidene Mittel für Kreditrisiken zurückgestellt werden. Die bestehenden Rückstellungen für Ausfallrisiken von CHF 14,1 Mio. sind angemessen und dem Vorsichtsprinzip gemäss ausreichend dotiert.

Der Bruttogewinn stieg unter dem Strich um 12 % oder CHF 3,1 Mio. auf CHF 29,3 Mio. (Vorjahr CHF 26,2 Mio.). Damit weist die NKB erstmals in ihrer Geschichte einen Bruttogewinn über CHF 29 Mio. aus. Nach Abschreibungen von CHF 2,5 Mio. und der Dotierung der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken mit CHF 13 Mio. verbleibt ein Jahresgewinn von CHF 14,9 Mio.

Ablieferung an die Eigner Als Folge der Änderung des NKB-Gesetzes per 1. Januar 2012 kommt eine neue Gewinnverwendung zum Tragen. Sowohl auf dem Dotationskapital als auch auf den sich im Besitz des Kantons befindlichen Partizipationsscheinen erfolgt neu eine Dividendenauszahlung. Der Kanton erhält damit CHF 0,3 Mio. mehr ausgeschüttet. Die Einlage in die offenen Reserven fällt gesetzlich bedingt tiefer aus. Inklusive Abgeltung für die Staatsgarantie erhält der Kanton Nidwalden CHF 9,5 Mio., was CHF 0,4 Mio mehr sind als im Vorjahr.

Die Gewinnverteilung im Detail: 2012 CHF 1'000 21 ½ % Dividende auf dem Dotationskapital 7'167 23 % PS-Dividende an den Kanton 1'533 23 % Dividende an Streubesitz 1'725 Zuweisung an die offenen Reserven 4'468

Eigenmittel Nach Gewinnverteilung verfügt die NKB über ein Eigenkapital von CHF 338,3 Mio. Dieses teilt sich wie folgt auf:

Dotationskapital CHF 33‘334 PS-Kapital CHF 14‘166 Allgemeine gesetzliche Reserve CHF 87‘426 Reserven für allgemeine Bankrisiken CHF 203‘342

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