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LEICHTERER SCHWEIZER AKTIENMARKT: Richtungssuchend Freitag, 24. März 2017 - 17:52

Zürich (Marktpuls.ch) - Richtungssuchend präsentierte sich der Aktienmarkt im wenig inspirierten Wochenfinale. Die Credit Suisse-Ergebniskorrektur löste neben der moderaten Kursavance Kritik aus. Spekulationen über eine nächstwöchige EU-Transaktions-Bewilligung festigten Syngenta auffallend. Der Euro/Franken notierte um 17:30 Uhr bei 1.0707 CHF, der Dollar/Franken notierte bei 0.9906 CHF. Der Swiss Market Index verlor 0,17 % auf 8613,6 Punkte. Der SPI fiel 0,14 % auf 9560,7 P. Das Gewinner/Verlierer-Verhältnis war im Gesamtmarkt ausgeglichen.

Die Credit Suisse-Namenaktie quittierte die nächste Ergebniskorrektur mit 0,3 % steigenden Kursen. Kritik bis Empörung lösten die Stargagen des Managements aus, welche trotz dem Jahresverlust angehoben wurde. Die UBS Group-Namenaktie schloss nach den Ausführungen des Chefs der Investment Bank 0,4 % nachgebend. Julius Bär bot ein gut gehaltenes Wochenfinale. GAM gewann nach einer Heraufstufung vom Vortag weitere 0,4 % Partners Group bot einen leichteren Trend. In den Versicherern büsste die Swiss Re-Namenaktie deutliche 1 % ein. Händler berichteten von Umschichtungen in Richtung hiesiger Erstversicherer. Auffallende 0,6 % schwächten sich die Swiss Life-Titel ab. In Swiss Re griffen zudem Leerverkäufer an, in Swiss Life stand die dünne  Nachfrage Pate für die Kursschwäche. Zürich Namen gewann dank Anlagekäufen 0,2 %. Gewinne wurden in leichteren Baloise und in 0,5 % einbüssenden Helvetia realisiert. Temenos bot gut gehaltenen Trend. Leonteq haussierte auffallende 3,3 %. Also fiel 1,8 %. In der freundlichen Adecco-Namenaktie konnten die Baissiers in Schach gehalten werden. SGS schloss die Handelswoche auf leichteren Notierungen ab. In den Logistikern gewannen Kühne + Nagel-Valoren 0,1 %. Die zum vierten Mal in kurzer Folge herabgestufte Panalpina-Namenaktie schwächte sich 1,2 % ab. Dufry schloss nach der Vertrags-Verlängerung in Griechenland 0,9  % schwächer.  

Moderate Angebotsüberhänge gestalteten den Handelstag in der 0,3 % nachgebenden Nestlé Namenaktie. Einzelne Marktteilnehmer switchten in Unilever, für welche weiterhin Übernahme-Fantasien bestehen. Die Titel des irisch-schweizerischen Fusionsflop Aryzta schwächten sich 0,5 % ab, nachdem sich weder Bob Hope noch Jonny Cash in den Titeln engagierten. Die Lindt + Sprüngli-Valoren gewannen 0,1 - 0,3 %. In den Gesundheitswerten bot Roche nach den guten Rituxan-News einen gut gehaltenen Trend. Novartis lag hingegen auf 0,5 % nachgebenden Kursen im Angebot. In den stabilen Actelion dominierten die Anlagekäufe. Galenica gab klare 2,4 % nach, nachdem die Analytiker weiter an ihren Schätzungen und Kurszielen herum werkten. Weitere Informationen zur Publikumsöffnung von Galenica Santé brachten nicht die erhofften Impulse. Frische Käufe erfassten die 2, % gewinnenden Basilea, in welchen demnächst Beteiligungsmeldungen anstehen könnten, wie als Gerücht kursierte. Cosmo gewann dank soliden Abschlussfakten 1,7%. Straumann fiel in den Medtechs 0,55 % zurück. Sonova gab 0,44 % nach. Im Angebot lagen auch die 1,4 % verlierenden Ypsomed und die leichteren Tecan. Absorbierte Mittelabflüsse bestanden wieder in Immobilienaktien. PSP gewann knapp 0,1 %, SPS schloss ebenfalls gut gehalten.  Angebotsüberhänge wurden in 0,2 % gewinnenden Flughafen-Aktien verdaut. Die Gesellschaft erzielt aus dem Verkauf einer Beteiligung einen Buchgewinn von 30-35 Mio. CHF.

Syngenta rückten in der Chemie mit 0.5 % steigenden Kursen in Fokus. Reuters schrieb, dass in der kommenden Woche die EU-Fusions- resp. Übernahmebewilligung eintreffen werde. Givaudan bot ein freundliches Wochenfinale. Im Hinblick auf die Quartalsumsatzzahlen von Anfang April waren erste spekulative Käufe auszumachen. Clariant gab 1/2 % nach, Lonza schloss 0,4 % nachgebend, Ems-Chemie gewann 0,1 % als weitere Fakten. Sika Inhaber zeigte mit 0,7 % steigenden Kursen keine Schwäche, nachdem Analytiker das langfristige Potenzial der Titel zuversichtlich bis euphorisch einschätzen. Gewinne wurden in gehaltenen Geberit realisiert. LafargeHolcim schwächte sich von Angeboten dominiert 0,6 % ab. ABB geriet 0,4 % unter Druck, nachdem der US-Investitionsschub weiter auf sich warten lässt. Ex-Dividende wurde Kudelski gehandelt. In der 3,2 % erholten Ams-Aktie war von Ausländer-Käufen die Rede. Georg Fischer verlor im Maschinenbau 0,4 %. Oerlikon bot ein freundliches Wochenfinale. Die beiden Schindler-Titel  gewannen je knapp 0,3 %. Sulzer harrte auf gut gehaltenen Kursen auf Impulse. Die 0,2 % gewinnenden Swatch Group Inhaber wurden auf ihren Morgenhochs von Verkäufen gebremst, in welchen auch Leerverkäufe vermutet wurden. Richemont gewann 0,3 %, nachdem eine Privatbank die Titel auf Kaufen hochgestuft hatte. Gewinnmitnahmen bremsten den Anstieg der 1,1 % verlierenden Meyer-Burger ab. Gurit büsste in der Windkraft 0,24 % ein, Schweiter schloss knapp gehalten.

Autoren: Lorenz Burkhalter, Armando Guglielmetti

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